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Hochwasserübung des Wasserrettungszuges

Veröffentlicht: 12.10.2016
Autor: Jochen Möller
DLRG-Helfer aus dem Kreis Pinneberg und Hamburg waren am Wochenende in Barme an der Weser im Einsatz.
Björn Junge (li.) während seines Einsatzes im Einsatzleitwagen und Strömungsretter Fabian Schulte (re.) bereiten sich auf den nächsten Einsatz vor.
Schafe, die von den Wassermassen eingeschlossen waren, mussten gerettet werden.
Ein Strömungsretter wird mit einem Verletzten im Bereich des Wehres auf das Boot abgeseilt.
Auch aus größerer Höhe mussten liegende Personen sicher in die Boote gerettet werden.
DLRG-Helfer bereiten die Bevölkerung für die Evakuierung vor.
Bei den Evakuierungsmaßnahmen mussten auch liegende Patienten transportiert werden.
Unmittelbar nach Ankunft im Einsatzgebiet mussten die Kräfte aus dem Kreis Pinneberg ihre Boote zu Wasser lassen.

„Infolge seit Wochen andauernder starker Regenfälle hat sich die Hochwassergefahr an den Hauptflüssen in Niedersachsen dramatisch zugespitzt. Die Flüsse können die Wassermassen nicht mehr ausreichend abführen, da aufgrund ebenfalls steigender Wasserstände von See kommend die Sperrwerke geschlossen werden mussten. Die Schutzdeiche sind durchnässt und beginnen vielerorts zu durchweichen. In mehreren Landkreisen wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Es ist zu ersten Deichbrüchen gekommen. Insgesamt befinden sich 24 Wasserrettungszüge im Einsatz um gemeinsam mit anderen Katastrophenschutzorganisationen der Lage Herr zu werden.“

Was dramatisch klingt, ist zum Glück nur ein auf dem Papier existierendes Szenario. Für die beiden Wasserrettungszüge aus dem Kreis Pinneberg und Hamburg wurde es jedoch Ernst. Vom 07. – 09. Oktober 2016 hat der DLRG Wasserrettungszug (WRZ) Kreis Pinneberg gemeinsam mit dem Wasserrettungszug der DLRG Hamburg den Ernstfall geübt. Auf dem THW-Wasserübungsplatz Barme an der Weser wurde ein Überflutungsszenario simuliert, wie es auch in im Kreis Pinneberg auftreten kann und das von den über 70 Einsatzkräften realitätsnah abgearbeitet werden musste.

Neben praktischen Arbeiten auf dem Wasser wurden auch die Führungsfähigkeiten und Schnittstellen zu anderen Einheiten erprobt. Bereits in der Nacht von Freitag auf Sonnabend mussten die Boote des (WRZ) das Einsatzgebiet vom Wasser aus erkunden und Hindernisse beseitigen. Am nächsten Morgen galt es dann, die Evakuierung von Bewohnern der Region vorzunehmen, die vor den Fluten flüchteten. Hierzu stellte das DRK knapp 30 Mimen, um die Maßnahmen realistisch zu gestalten. Erschwerend für die Einsatzkräfte war, dass sich unter den Betroffenen auch leicht- und schwerverletzte Personen befanden.

Auch Tiere mussten gerettet werden, wie z.B. eine Schafherde, die sich auf eine höher gelegene Landstelle geflüchtet hatte. Zusätzlich zu den Evakuierungsmaßnahmen wurden die Strömungsretter als Spezialkräfte eingesetzt. Im Bereich eines Wehres musste eine verunglückte Person aus den Fluten gerettet werden und es galt, eine verletzte, eingeschlossene Person aus großer Höhe auf ein Boot zu retten.

„Die Aufgaben waren sehr realistisch gestellt und versetzten die Helferinnen und Helfer in die Lage, sich intensiv mit ihrem Einsatzauftrag auseinander zu setzen. Die Übung hat gezeigt, dass beide Einheiten über einen guten Ausbildungsstand und hohe Kompetenz im Bereich der Gefahrenabwehr auf dem Wasser verfügen.“

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